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11.03.2015

“Ich treffe auf andere Kulturen und wo geht das so nachhaltig?” – RYL! Mentorin Angie im Interview

Dritte Ausgabe von: Wer sind die Rocker, was bewegt sie in ihrer Arbeit, was wollen sie bewegen? In unserer neuen Gesprächsreihe stellen wir Euch regelmäßig Menschen aus dem Rock Your Life! Netzwerk vor.  Diesmal Angie, 23, Lehramtsstudentin für Geschichte und katholische Theologie. Sie unterstützt Rock Your Life als Mentoring-Paar-Koordinatorin. Seit Mai 2013 ist sie außerdem Mentorin für eine Schülerin in Berlin. Wie sie dadurch aus ihrer eigenen Welt in eine andere reist und warum das ihr Leben rockt, darüber redet sie im Interview mit Mathias Hamann.

Was begeistert Dich an Rock Your life?

Ich treffe auf andere Kulturen und wo geht das so einfach und so   nachhaltig? Meine Schülerin wächst muslimisch auf, ich lerne also gleichzeitig zwei Welten kennen: Eine andere Religion und jemanden, der jünger ist. Beides wahnsinnig spannend.

Mit welchen Erwartungen bist Du Mentorin geworden?

Bedürftigen zu helfen, die eine schwierige Kindheit haben, nach Hilfe suchen.

Und nun?

Meine Schülerin ist ein ganz normales Mädchen mit ganz normalen Problemen. Naja, was heißt normale Probleme … ich glaube, die hat weniger Probleme als ich in ihrem Alter. Die will einfach normale Gespräche und sie macht bei Rock Your Life mit, weil es für Sie interessant ist.

Was unternehmt ihr denn zusammen?

Wir sind viel in Whatsapp-Kontakt – und ich hatte vorher gar kein Whatsapp. Zu Beginn haben wir uns öfter in einem türkischen Café getroffen und türkischen Tee getrunken. Ich fand es spannend ihre Ansichten zu Religion zu kennen. Ich fand es spannend, Jugendliche zu treffen, die sich mit Religion auseinandersetzen und darüber auch eine Menge wissen. Ich hab viel gelernt von ihr.

Wie hat das Mentoring Dich verändert?

Ich will Lehrerin werden und ich hab mich durch das Rock Your Life bestätigt gesehen, dass ich auf dem Pfad bleiben möchte.

…und dich persönlich…

Meine Schülerin ist total gechillt und davon hab ich mir was abgeschaut: „Nicht immer so viele Sorgen machen und einfach mal entspannt bleiben.“

Kannst Du von einer Situation erzählen, wo Du gemerkt hast – hier hat Rock Your Life Dein Leben gerockt?

Also, ich hab meiner Schülerin die Freie Universität gezeigt. Sie war vorher noch nie in der Uni und es war toll zu sehen, wie neugierig sie ist, wie viele Fragen sie hatte. Sie hat sich dann auch vorgestellt, wie sie studieren würde.

Was hat Dich dabei beeindruckt?

Dass wir gemerkt haben, wie motiviert wir sind uns zu treffen.

Außerdem waren wir in einer Fotoausstellung, wo man auch selbst mit einer Kamera herumprobieren konnte. Da haben wir eine Stunde angestanden, im Regen. In der Ausstellung gab es so viel Spannendes zum probieren, meine Schülerin war total begeistert, hat viel probiert und dabei die Zeit vergessen.

Warum sollte man Rock Your Life Mentor werden? Wen Menschen interessieren, unser Bildungssystem, Chancengleichheit, sollte das ausprobieren. Denn als Rock Your Life Mentor kann man Menschen die Möglichkeit zu geben, etwas Neues zu erleben und sich selbst auch neuen Abenteuern stellen. Und das Ganze macht Spaß!

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